Theater am NSG

Der Theaterunterricht am Niels-Stensen-Gymnasium

 

„Ich kann jeden leeren Raum nehmen und ihn eine nackte Bühne nennen. ein mann geht durch den Raum,

während ihm ein anderer zusieht; das ist alles,was zur Theaterhandlung notwendig ist.“

 

Theater spielen macht Spaß! Es bietet die Möglichkeit, ineine fremde Rolle zu schlüpfen, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen, sich kreativ auszudrücken.

Wir unterrichten das FachTheater in der Oberstufe. Für Schülerinnen und Schüler, die auch in den anderen Klassenstufen nicht darauf verzichten wollen, „Theater zu machen“, gibt es verschiedene Theater-AGs. Zu diesen AGs gibt es unter dem Stichwort Arbeitsgemeinschaften mehr Informationen.

Theaterunterricht in der Oberstufe:

Der Theaterunterricht soll den Schülerinnen und Schülern neue Sichtweisen auf ihre Umwelt, ihr eigenes Handeln aber auch auf künstlerische Projekte im Kunst- und Theaterbereich eröffnen. Sie lernen, sich auf der Bühne auszudrücken und schöpferischsowohl eigene als auch fremde Texte zu gestalten und zu interpretieren.

Theater ist ein kreatives Fach, dabei kann sehr individuell auf Möglichkeiten und Wünsche der Schülerinnen und Schüler und auf kreative Prozesse innerhalb der Kursarbeit eingegangen werden.

Viele Schülerinnen und Schüler kommen mit der Vorstellung in denUnterricht, sie bekämen einen Text und dann müssten sie sich nur hinstellen und ihn sprechen. Doch im Theaterunterricht geht es um viel mehr.

Wir beginnen in den Kursenmit Übungen, die eine Grundlage für die gemeinsame Kursarbeit schaffen und zu eigenständiger Arbeit auf der Bühne führen sollen.

Haben die Schüler sich etwas besser kennengelernt, geht es dann darum, sich auf der Bühne bewegen und seinen Körper sprechen lassen zu lernen.

Dabei gilt auch in der Oberstufe das unbedingte Prinzip, dass der Theaterunterricht ein Raum ist, in dem sich alle ausprobieren dürfen, ohne dass ein Schüler oder eine Schülerin ausgelacht wird. Das ist sehr wichtig, weil den Schülern häufig auch Dinge abverlangt werden, die sie vielleicht Mut oder Überwindung kosten. Daher ist eine vertrauensvolle Atmosphäre Grundlage des Unterrichts.

Im 3. und 4. Semester erarbeiten Lehrer und Schüler/Schülerinnen dann ein größeres künstlerisches Projekt, in dem die erlernten Fähigkeiten genutzt und gezeigt werden sollen. Hier kann es um dramatische Vorlagen gehen, um eine Eigenproduktion oder die Umsetzung einer literarischen Vorlage. In einigen Kursen wird fächerübergreifend mit dem Musikprofil oder dem jeweiligen Kunstkurs gearbeitet und es gibt eine schulöffentliche Aufführung.

 

Ein Beispiel für aktuelle Projekte

 

Prophetie und Gerechtigkeit

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Theater mal nicht auf der Bühne, sondern inmitten des Publikums spielen und sich also die Aufmerksamkeit erst einmal erobern müssen, diese Erfahrung machte der Theaterkurs von Elisabeth Schilling aus dem S4 am vergangenen Sonntag im Thalia-Theater. Gemeinsam mit Schülern zweier weiterer Schulen bespielten sie die Treppenaufgänge und Foyers mit Szenen zum Thema "Prophetie und Gerechtigkeit", während die Besucher der "Langen Nacht der Weltreligionen" ins Haus strömten und sich auch von dem kostenlos bereitgestellten Buffet verführen lassen konnten. Ergebnis dieses ungleichen Wettbewerbs: Fasziniert bestaunten die Zuschauer mit dem Weinglas in der Hand die Schauspieler, die sich vor Hunger krümmten oder unter der Last der Verschwendung der Ressourcen zusammenbrachen.

Entstanden sind diese Szenen in Workshops unter der Leitung der Theaterpädagogin des Thalia-Theaters, Mia Panther. Der Film kann demnächst auf unserer Homepage angesehen werden.

 

 

Urmel aus dem Eis

 

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Gemeinsam mit dem Musikprofil des S4 von Frank Schaub spielten die Schüler des Profilkurses "Sprache, Literatur und ästhetische Bildung" unter der Leitung von Petra Max das Musical "Urmel aus dem Eis". Für die Schüler war es in der Anfangsphase der Probenzeit ungewohnt, ein Stück für Kinder zu spielen, bald jedoch hatten alle einen Riesenspaß daran, in die Rollen der sprechenden Tiere und ihrer Freunde - und Feinde - zu schlüpfen und die abenteuerliche Geschichte des kleinen Urmel zu inszenieren. Ein ungewöhnliches Bühnenbild, das die Schüler entwickelt haben und die tolle Musik der Schüler von Frank Schaub taten das Ihrige und sowohl die jüngeren als auch die erwachsenen Zuschauer hatten großen Spaß!

 

 

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